Burger Patties – so werden sie richtig lecker!

Burger Patties im Hamburger Bild

Welches Fleisch für Burger Patties ist das beste?

Es gibt kaum etwas, das mehr Begeisterung hervorruft als ein frisch zubereiteter Burger! Die Kombination aus Brötchen und Burger Patty ist es, die den Genuss zu einem besonderen Erlebnis macht.

Die einzige Voraussetzung: schmackhafte Burger Patties. Originale Burger-Patties bestehen immer aus reinem Rindfleisch. Denn auch wenn sie hin und wieder als Burger Buletten bezeichnet werden: Mit den klassischen Frikadellen haben sie nur wenig gemeinsam. Deshalb gehören Eier oder altes Brot niemals in klassische Hamburger Patties!

Burger Patties selbst gemacht

Wichtig ist, dass das Rindfleisch nicht zu mager ist. Andernfalls wird es schnell trocken und bereitet dir keine Genussmomente. Ein Fettgehalt von 20 bis 25 ist auf jeden Fall empfehlenswert – am besten gehst du dafür direkt zum Metzger deines Vertrauens. Denn richtig leckere Burger Patties kannst du nur dann zubereiten, wenn das Fleisch frisch ist und die Qualität stimmt.

Die Burger Patties richtig würzen

Für klassische Burger Patties ist das Rezept einfach: Es umfasst lediglich Rindfleisch und eventuell ein wenig Salz. Das hindert dich allerdings nicht daran, ein wenig experimentierfreudiger vorzugehen: Bereits vor dem Grillen kannst du ihnen mit einem „dry rub“ oder einem „wet rub“ einen außergewöhnlichen Geschmack verleihen. Dabei handelt es sich um eine Art Grillmarinade, ähnlich der, mit der du andere Grillfleisch Sorten marinieren kannst. Möchtest du den reinen Fleischgeschmack genießen, ist es am besten auf zu viele unterschiedliche Gewürze zu verzichten.

Wichtig: Egal für welches Seasoning du dich entscheidest – Salz fügst du erst kurz vor dem Grillen hinzu. Andernfalls entzieht es dem Fleisch seine Feuchtigkeit und deine Burger Patties schmecken pappig.

Wet Seasoning

Das „wet Seasoning“ oder der „wet rub“ besteht aus frischen und feuchten Zutaten. Frische Chilis, Essig, Soßen oder Zwiebeln kannst du direkt unter das Fleisch mischen. Und zwar noch bevor du deine Burger Patties in Form bringst. Auch kleine Käsestücke und frische Kräuter zählen zu den beliebten Erweiterungen des Wet Seasonings. Achte dabei darauf, dass du alle Zugaben klein genug schneidest oder hackst. Übrigens: Das Wet Seasoning passt auch hervorragend zu anderen Grill-Ideen.

Dry Seasoning

Das „dry Seasoning“ oder der „dry rub“ ist weniger aufwendig als das Wet Seasoning. Die Gewürze dieser Trockenmarinade sind nicht mit dem Fleisch vermischt: Du streust sie erst kurz vor dem Braten auf die Burger Patties. Zu den klassischen Aromen gehören frisch gemahlener Pfeffer, zerstoßene Koriander- und Senfsamen und Salz. Möchtest du etwas Neues testen, solltest du ein wenig braunen Zucker auf deine Patties geben – das Ergebnis wird dich überraschen!

So formt man die Burger Patties

Nun stellt sich eine letzte Frage: Wie macht man Burger Patties aus dem Hackfleisch? Um den perfekten Burger Patty zu formen, benötigst du ungefähr 150 Gramm Fleisch. Für vier Personen also rund 600 Gramm.

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Am einfachsten geht es mit einer Burgerpresse oder einem Edelstahlring. Hast du kein spezielles Zubehör zur Hand, kannst du die Burger Patties einfach mit deinen Händen formen. Dazu teilst du das Fleisch in gleich große Portionen und formst es zunächst zu Kugeln. Anschließend drückst du die einzelnen Fleisch-Kugeln auf einem Stück Backpapier flach. Achte unbedingt darauf, dass sie gleichmäßig sind.

Perfekt sind deine Patties dann, wenn sie einen Durchmesser von 10 Zentimetern haben und circa eineinhalb Zentimeter dick sind. Du bevorzugst einen Burger mit mehreren Schichten? Dann machst du die Patties etwas dünner.

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Ab auf den Grill mit den Burger Patties!

Ist dein Grill vorgeheizt, kannst du die Patties direkt darauf grillen – am besten auf einer Grillplatte. Jede Seite benötigt zwischen zwei und drei Minuten, bis sie ausreichend angebraten ist. Dass sie fertig sind, erkennst du daran, dass sie außen schön kross und innen saftig sind. Falls du ein Thermometer zur Hand hast: Zwischen 56 und 58 Grad sind sie medium gebraten und haben einen rosa Kern.

Sind deine Burger Patties fertig gegrillt, lässt du sie noch ein paar Minuten im indirekten Bereich des Grills ruhen. Möchtest du keine einfachen Burger, sondern Cheeseburger zubereiten, legst du den Käse direkt auf die heißen Patties. So schmiegt er sich schmelzend um sie.

Zubereitung in der Pfanne

Es ist Winter, regnet oder du hast keine Zeit, den Grill anzuwerfen? Eine Alternative ist die Zubereitung in der Pfanne: Am besten eignet sich dafür eine schwere Gusseisenpfanne, die im Handumdrehen krosse Patties zaubert. Ist das Fleisch fett genug, benötigst du kein zusätzliches Öl: Da das Fett austritt kann das Hackfleisch direkt in seinem eigenen Fett schmoren.

Das wichtigste für die Zubereitung in der Pfanne ist ein relativ breiter Pfannenwender. Mit ihm reduzierst du das Risiko, dass deine Burger Patties beim Wenden zerbrechen. Dabei musst du ein wenig Vorsicht walten lassen, denn dieser Moment ist der Knackpunkt der Pfannenzubereitung. Ob du dein Patty einmal oder mehrfach wendest, bleibt dir überlassen. Hier unterscheiden sich die Philosophien der Burger-Küche.

Webergrill Burger
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Wenn’s zuviel geworden ist: Burger Patties richtig einfrieren

Falls dich hin und wieder die Lust auf einen Burger überkommt, ist es eine hervorragende Idee, sie vorzubereiten und einzufrieren. Das ist kein Problem: Achte einfach darauf, dass du etwas zwischen die einzelnen Patties legst, damit sie nicht zusammenfrieren. Dafür kannst du entweder ein spezielles Patty-Papier kaufen oder du greifst auf normales, zugeschnittenes Backpapier zurück.

Übrigens: Hackfleisch ist leicht verderblich. Wenn du zu viel davon hast, ist es auf jeden Fall besser, das Fleisch einzufrieren. Im Kühlschrank gelagert verdirbt es zu schnell.

Tobias Ziegler
Author: Tobias Ziegler

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